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Folierer Martin Walder testet die Oberflächenspannung der Lackierung eines Kundenfahrzeuges

Finessen des Folierens von Fahrzeugen

August 17, 2017

Damit eine Fahrzeugfolierung gelingt, braucht‘s hohen automobilen Sachverstand im ausführenden Betrieb. Manchmal ist sogar Forschungsarbeit nötig.

Wir sind der aktuelle Fahrzeug-Beschrifter eines national tätigen Unternehmens. Jüngst kam ein neues Modell in die Flotte. Bei diesen Fahrzeugen stellten wir fest, dass die Haftung der Folien nicht optimal war. Das betraf nur die Karosserieteile aus Blech, nicht aber die ebenfalls in Wagenfarbe lackierten Kunststoff-Stossstangen. Damit war klar, dass das Problem nicht unsere Folie war, sondern die Lackoberfläche der Blechteile. Wir sahen uns in dieser Tatsache bestätigt, weil wir wussten, dass die Stossstangen im Gegensatz zur Rohbaukarosserie und allen Anbauteilen nicht im Werk des Herstellers lackiert werden, sondern bereits lackiert zugeliefert werden.

Zusammen mit Oberflächenexperten fanden wir heraus, dass das Problem die Oberflächenspannung des Klarlacks der lackierten Blechteile war. Mithilfe geeichter Flüssigkeiten haben wir festgestellt, dass die Oberflächenspannung der lackierten Blechteile tiefer ist, als auf den lackierten Stossstangen.
Wir vermuten deshalb, dass ein Additiv im Klarlack der Werkslackierung die Oberflächenspannung der Lackierung dauerhaft verändert. Im vorliegenden Fall half einzig eine vorgängige Politur der zu beklebenden Karosserieteile.

Das Beispiel zeigt, dass eine Fahrzeugfolierung idealerweise dort in Auftrag gegeben wird, wo auch ein hoher Fahrzeugsachverstand vorhanden ist.
Bei autohauser, mit Kernkompetenz Schadeninstandstellung an Fahrzeugen, ist das der Fall. Wir kennen uns bestens mit allen Aspekten von Fahrzeugoberflächen aus und dürfen deshalb zurecht sagen: Wir sind auch der ideale Partner für Fahrzeugfolierungen und -beschriftungen.  

Erstellt von cs

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